Im südindischen Bundesstaat Karnataka haben sich bereits 90 zivilgesellschaftliche Organisationen zu einer gemeinschaftlichen Initiative gegen Kinderarbeit zusammengeschlossen. Die von der „Campaign Against Child Labour (CACL) im August 2008 initiierten „Civil Society Initiatives for Elimination of Child Labour” sollen vor allem das Bewusstsein über die Existenz ausbeuterischer Kinderarbeit in der indischen Bevölkerung stärken und aktiv zur Bildung einer gegen Kinderarbeit gerichteten öffentlichen Meinung beitragen. Ganz konkret wird auch versucht, Kinder aus Kinderarbeit zu befreien. Unterstützt werden die Initiativen auch von der Internationalen Arbeitsorganisation, ILO. „Das Ziel der Aktivitäten ist es, die Gesellschaft mit einzubeziehen und durch das Engagement verschiedenster zivilgesellschaftlicher Organisationen über die Plage der Kinderarbeit aufzuklären. Wir wollen die gesamte Gesellschaft mit einbeziehen, um die unmenschliche Praxis von Kinderarbeit in verschiedensten Sektoren auszumerzen“, so V. Susheela, Mitgründer des Projekts. Laut einer Regierungserhebung aus dem Jahre 2001 gibt es in Indien 12,6 Millionen Kinderarbeiter, allein 823.000 in Karnataka. Kinderrechtsorganisationen gehen jedoch von weit über 50 Millionen Kinderarbeitern in Indien aus. Link zum Artikel (englisch)
Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Kinderarbeit in Karnataka
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- von earthlink e.V.
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