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Berlinale 2008: Schwere Kost für junge Kinofans

Statt leichter Unterhaltung für die Kleinsten zeigt das ehemalige Kinderfilmfestival der Berlinale in diesem Jahr eher schwere Kost. Autismus, religiöser Fundamentalismus und das Schicksal von Kindersoldaten sind Themen der 24 Spiel- und zwei Dokumentarfilme, die bei der Berlinale nun in der Sektion „Generation“ laufen. Sektionsleiter Thomas Hailer bewies bei der Wahl der hochklassigen Werke, die im Rennen um zwei Gläserne Bären und weitere Preise antreten, ein glückliches Händchen. Probleme wie Kinderarbeit oder Perspektivlosigkeit sind schmerzhaft direkt und ohne pädagogischen Zeigefinger dargestellt. „War Child“, einer der beiden diesjährigen Dokumentarfilme, zeigt eine Reise in die Vergangenheit: Der heutige HipHop-Star Emmanuel Jal kehrt zu Besuch in den Sudan zurück, wo er einst als Kindersoldat kämpfen musste. Ein weiterer Filmbeitrag „Chop Shop“ zeigt das Leben eines Zwölfjährigen, der alleine auf einem New Yorker Schrottplatz lebt. Es geht um Kinderarbeit, Kriminalität und Prostitution, in die seine erwachsene Schwester abgleitet. „Generation“ läuft parallel zu den Wettbewerbsfilmen und anderen Kategorien. Es werden Filme gezeigt, „die vor allem aus dem Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen erzählt, aber keineswegs nur für ein junges Publikum gemacht sind“, sagt Hailer, dessen Sektion bis 2006 „Kinderfilmfest“ hieß. Die Berlinale startet am heutigen Donnerstag und dauert zehn Tage. Link zum Artikel




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